Rommé zu dritt – Training für die Lachmuskeln

Herta und Enkelin
Die zu Beginn quengelige Herta mit ihrer Enkelin Kerstin

Die Stimmung geht gleich am Anfang hoch, als der Erzähler (Michael Barrois) zusammen mit der Geräuschemacherin (Ute Ritter) und den Zuschauern übt: Polizeisirene, Türklingel, Straßenlärm, Kussgeräusche…

Die Geräuschemacherin
Die Geräuschemacherin

Da treffen sich Herta (Marion Gurlit), Agnes (Marion Tietgen) und Lisa (Heinke Gebhard) zu ihrem wöchentlichen Rommé-Spiel in Hertas Wohnzimmer. Rommé kann, muss aber nicht. Und als Agnes über die schlimmen Zustände im Senioren-Wohnheim erzählt, reift peu à peu der Plan.

Wie überfallen drei ältere Damen eine Bank? Und das nur, um das Schicksal der HeimbewohnerInnen zu lindern, mit dem Geld, das eventuell bei dem Überfall herausspringen könnte. Herta ist die Coole, sie plant den Coup. Lisa ist die Begeisterungsfähige und Agnes die Bedenkenträgerin. Und im Nullkommanichts sind Lisa und Agnes in zwei ältere Herren verwandelt. Herta soll mit einem gekonnten Schwächeanfall die Beteiligten ablenken…

Agnes und Lisa
Agnes und Lisa als Herren verkleidet

Dumm ist nur, dass Hertas Enkelin Kerstin (Julia Preuss) und ihr ewig knapper Freund Norbert (Michael Barrois) ihnen auf die Schliche kommen.

Der eigentliche Überfall geschieht in der Pause, während sich z.B. am Samstag die gut gelaunten Gäste mit Kaffee und Kuchen versorgen.

Nach der Pause sind die Damen tatsächlich um 480 000 DM reicher, alles im orangenen Stoffbeutel verstaut. Wenn nur nicht ein merkwürdiger Kommissar vorbeigekommen wäre, der alles zu wissen scheint und plötzlich wie wild mit der Pistole herumfuchtelt. Norbert findet, dass ihm 480 000 DM gut für eine Flucht nach Südamerika zupasskommen würden. Er türmt mit dem gelben Stoffbeutel, mit dem Übungs“geld“… Kerstin ist anschließend um eine Erfahrung reicher, und die Damen weiterhin um 480 000 DM – im orangenen Stoffbeutel.

Elfriede Wendt sagte nach der Freitagabendvorstellung: „Ich habe lange nicht mehr so gelacht“. Da war sie nicht die Einzige.

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Und Grund zur Freude hat der Kleine-Anna-Kreis Wankendorf e.V., der nach Abzug der Unkosten die Eintrittsgelder und die  Spenden für Kaffee und Kuchen am Samstagnachmittag erhält, damit auch im Jahr 2017 die vielfältigen Aufgaben zugunsten armer Kinder im Amt Bokhorst-Wankendorf finanziert werden können.

 

 

 

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