Horsterfelde

Horsterfelde am Anfang des 20. Jahrhunderts
Horsterfelde 1937

Als die Familie von Kap-herr Gut Horst im Jahr 1904 kaufte, war Horsterfelde nicht mit inbegriffen. Trotzdem mussten sie eine jährliche Mietsumme dafür bezahlen, bis der Betrag auf einmal abgelöst wurde.

Auf Horsterfelde, auch Ranzel (oder Rugenranzel) genannt, war die Hengststation von Gut Horst untergebracht.

Die letzten Hengste in Horsterfelde hießen Nestor und Lakai.

Der letzte Pferdewirt war Richard Reimers. der 1953 verstorben ist.

Seine Tochter Ilse und ihr Mann Helmut Dose führten den Krug weiter bis 1964. Das Ehepaar Dose hatte eine Pension für die Arbeiter der DEA. Dazu gab es noch ein Kino.

Jörn-Dietrich Wandhoff von Gut Bundhorst erinnert sich noch gut daran, als Kind dort den Film „2000 Meilen unter dem Meer“ nach der Erzählung von Jules Verne, gesehen zu haben.

Auch die Post war hier untergebracht. Gut Bundhorst und Gut Horst hatten bis in die 60er Jahre die Postleitzahl; 2355.

In der Kneipe trafen sich an jedem Wochenende die Melker von Depenau, Horst und Bundhorst. Dies endete jedes Mal in einer wilden Schlägerei.

Die DEA wollte dem Ehepaar Dose Horsterfelde abkaufen. Dieses Ansinnen lehnten sie ab.

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