Glitzernder See
Ein warmer Sommermorgen.
Mein erstes Bad
im See
in diesem Jahr.
Lau
umfließt das Wasser
meinen Körper.
Ich steige hinaus
aus dem See.
Die trockene Sommerluft
wärmt die Haut.
Ich sitze am Ufer.
Eingehüllt
in mein blaues Badetuch
schaue ich
auf den
glitzernden See.
Halbhoch
steht die Sonne
über mir.
Auf dem See
gleißt es,
wie ein Feuerwerk,
auf- und abflauend
im Spiel
der Wellen.
Vorn,
weit auf dem See,
ratscht laut
eine einsame Ente.
Und,
von rechts nach links
eilend,
huscht ein kleines Teichhühnchen,
froh,
das rettende Schilf zu erreichen,
quer
über die flache Badebucht.
Weitere
Teichhühner,
rufen
in der Ferne
laut
über den See.
Hinter mir
summt
eine Hummel
im trockenen Gras.
Leise
rauscht das Schilf.
Ich verweile,
die Sinne offen
für alles,
was um mich
geschieht.
Und immer weiter
zieht es meinen Blick
an,
das Glitzern,
das Gleißen,
den blauen Ponton
umfließend,
das Menschengebild,
funkelnden Sternen gleich
im hellen Morgenlicht.