See vom Schnee umrundet
See,
du liegst da,
dunkel,
grau,
umrandet vom frühen Schnee.
Umrahmt,
wie von einer
mit weißem Fell besetzten
Kapuze.
Häubchen weißen Schnees,
wie geschlagener Eierschaum,
überziehen die Samenstände
des Schilfgrases
nun.
Grau,
wie deine Oberfläche,
erstreckt der Himmel über dir
sein niedriges Gewölbe.
Kalt ist’s,
bitterkalt
nach diesem warmen Herbst,
der doch noch nicht vorüber.
Nun,
See,
wird es auch dich
bald frieren,
tief ins Mark,
bis in die letzte Bucht.
Kein Mantel
wird dich wärmen,
bis der Frühling
naht.