Herbstgeruch
Ach, hätte ich doch Flügel!
Herbstgeruch in der Nase,
wie ein Vogel möcht’ ich fort!
In jenes Land,
wo mir so wohl
im Herbst.
Land der Trauben,
blau und süß.
Der wilde Wein rankt,
bordeauxrot die Blätter,
an dem eisernen Gestell.
Und Rauch steigt
aus dem Tal.
Doch ich,
sitz’ hier,
die Augen geschlossen,
lausche den Tönen
des Abends,
harre der Stille
und atme Herbstgeruch –
im Norden.