10 Soldaten von Marschall Badoglio in der Ziegelei interniert – waren sie Offizere?

Marschall Badoglio (li) mit General Eisenhower (re)1943 auf Malta

Wer waren diese italienischen Internierten? Als am 25. Juli 1943 die Italiener den faschistischen Diktator Benito Mussolini absetzten und sich unter Marschall Badoglio an die Seite der Alliierten gegen Hitler-Deutschland stellten, gaben die Deutschen ihren Ex-Waffenbrüdern zwei Alternativen: in Gefangenschaft zu gehen oder auf deutscher Seite weiter zu kämpfen. So gingen 600 000 Männer, also zwei Drittel der 900 000 Mann starken italienischen Truppen, in Gefangenschaft. In der Hierarchie der Lager war deren Stellung noch schlimmer als die der sowjetischen Gefangenen. Sie galten doch den einen noch als Feinde, den anderen schon als Verräter. Als dann den Südeuropäern auch noch der Status der Kriegsgefangenen aberkannt wurde, stuften die Deutschen sie als Militärinternierte ein.

Im Kriegsgefangenenlager Ziegelei waren 10 italienische Soldaten interniert. Sie wohnten im Arbeiterwohnhaus ganz rechts oben im ersten Stock. Sie bewohnten dort drei Räume.

Der Sohn von Johannes Busse, Hans Friedrich Busse erzählte, dass die 10 Italiener Offiziere waren und deshalb vom Rest der Gefangenen isoliert wohnten.

Es ist nicht restlich geklärt. Die Namen der italienischen Internierten sind der Liste des Arolsen Archivs zu entnehmen.