Waltraud Schwarten – Ut miene Kökschentiet

Erschienen 2010 im Verlaag Dr. Frank Rudolph, Wankendorf

Waltraud Schwarten geb. Schade wurde 1933 geboren und lebte bis 1944 mit ihren Eltern in Neumünster. Die Eltern hatten ein Wochenendhaus am Holzsee auf der Nettelseer Seite.

Nachdem sie in Neumünster 1944 ausgebombt waren, zogen sie ganz an den Holzsee. Der Vater baute ein Wohnhaus mit Gastwirtschaft und Pension am Nettelseer Ufer des Holzsees auf. Die Gäste kamen über Nettelau gefahren und gelaufen und wurden am jetzigen Angelgelände per Boot zur Gaststätte übergesetzt.

Waltraud ging als junges Mädchen in Wankendorf bei der Bauernstelle Duggen in die Hauswirtschaftslehre, wo sie bis zu ihrer Heirat mit Christian Schwarten arbeitete. Nach einigen Jahren in Kiel zog sie mit ihrem Mann und der Tochter nach Nettelau, um ihren Eltern im zunehmenden Alter behilflich zu sein.

Ihre Erinnerungen schrieb sie in plattdeutscher Sprache in ihrem Buch „Ut miene Kökschentied“ nieder. Sie leitet ebenfalls die „Plattsnackers“ im Rahmen der Volkshochschule Wankendorf, wo sie heute lebt.