Ketel Hansen – Pächter des Pfeifenkopf 1950-54

Ketel Hansen von Nordstrand war Pächter von 1950 bis 1954.

Sein Sohn Kurt Hansen ging bei Lehrer Eggers in Stolpe zur Schule, im Klassenraum im Keller der alten Schule von 1938.

Ketel Hansen sprach Englisch. Er fungierte als Dolmetscher und hatte so ein gutes Verhältnis zu den Engländern.

Die Gaststätte „Zum Pfeifenkopf“ war Stempellokal. Die Arbeitslosen kamen am Dienstag, um sich einen Stempel geben zu lassen. Am Donnerstag kamen sie, um das Geld zu holen.

Vor dem Lokal waren an dem Tag Buden aufgestellt, wo man alles Mögliche erstehen konnte.

Ebenso kamen Tuchhändler in den Pfeifenkopf, um dort ihre Ware zu verkaufen. Sie waren meist Juden.

Später ging Kurt Hansen in Plön zur Schule. Der Schulbus wurde von einem Busunternehmen aus Lütjenburg gestellt. Die Strecke verlief von Wankendorf über Bornhöved – Schmalensee nach Plön.

In der Gaststätte „Zum Pfeifenkopf“ hielten die Kommunisten ihre Veranstaltungen ab. Drei Busse kamen aus der DDR. Die Menschen führten Volkstänze als Unterhaltungsprogramm zu dem politischen Teil der Veranstaltung auf.

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