Brückenfest an der Depenauer Mühle – 2010

 

Am 17. Mai 2010 war es soweit: Die Brücke über die Alte Schwentine bei der Depenauer Mühle konnte endlich wieder eröffnet werden.

Die Zuschauer sammeln sich
Die Zuschauer sammeln sich

 

Nun muss kein Wanderer oder Radfahrer mehr Kopf schüttelnd umkehren, wenn er oder sie um den Stolper See radeln oder wandern möchten.

 

Die Baufirma Schwalbe und das Planungsbüro Dänekamp und Partner luden zur Feier des Tages mit Gulaschsuppe und Brötchen, sowie Getränken ein.

 

Bevor jedoch das Kulinarische zu seinem Recht kam, erinnerte der stellvertretende Bürgermeister Christoph Haberland noch einmal an die Schwierigkeiten, die sich mit der maroden Brücke aufgetan hatten, und an die Kosten, die der Gemeinde davon zu galoppieren drohten. Diese Probleme hatten sich just zum Richtfest der frisch renovierten Depenauer Mühle eingestellt.

 

Nach der kurzen Ansprache wollte Christoph Haberland zur extra scharfen Schere greifen, als Sohn Moritz sich lautstark zu Wort meldete. Mama rettete die Situation und so konnte der 2. Bürgermeister das rote Band souverän durchtrennen.

Beim Durchschneiden des Bandes
Beim Durchschneiden des Bandes

 

Aber Nomen est Omen. Auch bei dieser Einweihungsfeier ergab sich ein weiteres Problem: Der Stolper See verlor Wasser! Der Angelverein in Person von Prof. Peter Gohlke grämte sich um die Fischbrut, da der Wasserstand schon über 20 cm gesunken war.

Der Vorsitzende des Stolper Angelvereins Prof. Gohlke
Der Vorsitzende des Stolper Angelvereins Prof. Gohlke

Über die Ursachen wurde allerorten spekuliert. Schnell war man sich einig. Das Problem lag am nicht mehr existierenden, immer mit Ästen und Laub verstopften Wehr. Durch die nötige Sanierung der Brücke musste der Bau einer Sohlgleite verschoben werden, die dieses Auslaufen verhindert hätte. Nun wurde kurzerhand beschlossen, ein künstliches Wehr mit Holztafeln einzuziehen, um den Wasserstand wieder auf den normalen Stand zu bringen.

 

Den Appetit ließen sich die ca. 70 Besucher des Brückenfestes nicht verderben. Und so wurde es bei aller Aufregung noch ein gemütliches Brückenfest.

Besucher auf der langen Bank
Besucher auf der langen Bank

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert