Kanadagänse zu Besuch am Stolper See

Seit einiger Zeit hat die Badestelle Stolpe zwei zutrauliche Gäste. Zwei Kanadagänse haben die Badewiese und ihre Bewohner lieb gewonnen und lassen sich von all dem Badetrubel bei schönem Wetter nicht abschrecken. Ob es ein Männchen und ein Weibchen sind, lässt sich bei der Kanadagans am Gefieder schwer unterscheiden.

Kanadagänse sind eigentlich in Nordamerika beheimatet, wurden aber gezielt in Europa eingeführt. Die hier wild lebenden und auch brütenden Kanadagänse sind Gefangenschaftsflüchtlinge. Die Kanadagans gilt als zutraulicher als die sonst hier überwinternde Graugans, die bei jeder Störung sofort auffliegt.

Kanadagans
Kanadagans

Kanadagänse fressen im Sommer Gras und Unterwasserpflanzen. Da sie einen längeren Hals haben, können sie auch Wasserpflanzen in größerer Tiefe abgreifen.

Es stellt sich die Frage, ob die beiden Kanadagänse von Hand aufgezogen wurden, da sie wirklich sehr zutraulich sind. Auf dem Foto sehen wir Jens, der ein wahrer Gänseflüsterer ist. Bei ihm verloren beide ihre letzte Scheu und knabberten sogar an seinen Fingern herum.

Auf jeden Fall bilden die beiden eine Bereicherung der diesjährigen Badesaison.

Und es heißt allerorten; „Ach, sind die süß!“

Seit Dienstag, dem 22. Juli wurden die beiden Kanadagänse nicht mehr an der Badestelle gesehen. Wie schade! Wo sie wohl geblieben sind?

Auf dem See
Die beiden Kanadagänse auf dem See

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