Das 14. Anleuchten – 2024
Zu Beginn steht der Baum. Er wird in jedem Jahr von Lars Tümmler ausgesucht, zusammen mit Matthias Stührwoldt von STOLPEkulturell, das die Schirmherrschaft über das Anleuchten übernommen hat. Lars hat den ca. 7m hohen Baum der Gemeinde gespendet.
Hauke Wendt stellte den Baum zusammen mit einem Nachbarn auf. Silke Brügmann kontrollierte im Vorfeld die roten Schleifen. Thomas Wendt besorgte eine zweite LED-Lichterkette, stellte die Materialien fürs Schmücken zusammen und überprüfte sie. Nur einer fehlte am Sonntagmorgen – der kleine Schneemann. Wenn er ein neues Stolper Wappen verpasst bekommen hat. kehrt auch er in den Baum zurück…
Das Wetter hätte nicht besser sein können an diesem Sonntagmorgen, dem 1. Dezember – und 1. Advent. Blauer Himmel, Lufttemperatur 6 Grad plus und kein Wind. Fantastisch.
Ulli Brügmann und seine Frau Silke, ihr Bruder Thomas Wendt, sowie die fast 90jährige Mutter Elfriede und ihr Enkel Sebastian Brügmann bildeten zusammen das Drei-Generationen-Team. Sie haben schon Routine im Baumschmücken.
Die Leiter muss hoch genug sein, so hoch wie der Baum. Über zwei Stunden dauert die Aktion. Viele Autofahrer halten an, rufen einen Gruß herüber und freuen sich über den Baum. Gemeindewehrführer Björn Weller schaut vorbei, ob der Stromkasten am Netz ist.
Dann ist es soweit. Der Baum ist bis oben hin geschmückt. Ein kurzer Test, ob die Kerzen auch leuchten.
Dann geht es nachhause zum Mittagessen und Aufwärmen.
Bis es um 17 Uhr wieder losgeht mit dem festlichen Anleuchten.
Zuerst gibt es eine kleine Irritation, denn nur ein Teil des Baumes leuchtet mit einer Lichterkette auf. Sebastian klettert nach dem Singen auf die Leiter. Der zweite Stromanschluss hatte sich gelockert.
Der Bürgermeister spricht ein paar Worte an die zahlreich Erschienenen. Dann hebt Britta Wegner ihr Akkordeon, und los geht es mit den altbekannten Weihnachtsliedern. Derweil sichert die Freiwillige Feuerwehr mit ihren Fackeln den Verkehrsraum ab. Die Dunkelheit hat schon lange eingesetzt. Es erhebt sich immer wieder eine feierliche Stimmung, ein kurzes Innehalten.
Anschließend geht man gemeinsam zum Anbau der Feuerwehr. Es sind ja nur ein paar Schritte. Dort haben die Kameraden der Feuerwehr die Tische und Bänke aufgebaut und weihnachtlich geschmückt.
Marion Mackenthun hat ihren Getränkestand aufgebaut. Es gibt für jeden etwas zu trinken, für jedes Alter, mit oder ohne Alkohol.
Zuhause bleibt die Küche kalt, also haben Feuerwehrleute wieder den Grill angeschmissen, damit niemand hungrig fortgehen muss.
Ein gemütlicher Ausklang des 14. Anleuchtens, das eigentlich schon das 15. hätte sein sollen…