Naturbeobachtungen in Stolpe

Eine Waldeidechse in einem naturbelassenen Garten in Stolpe. Sie sonnen sich gern auf Holz. Sie sind lebendgebärend und sind bis nach Nordfinnland und bis zur Po-Ebene und weiter östlich verbreitet. Sie sind nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt.
Dieses Exemplar hat an einer Sollbruchstelle einen großen Teil seines Schwanzes eingebüßt, wahrscheinlich hat es ihn abgeworfen, um einem Fressfeind zu entgehen.

Ein Kernbeißer im Futterhaus mitten in Stolpe. Er ist der größte Finken-Vogel, frisst Laubbaumsamen und Obstkerne. Das Männchen füttert das Weibchen, wenn es brütet. Eigentlich ist er in lichten Laubwäldern zuhause, er liebt aber auch Dörfer mit Landwirtschaft. Dieses Männchen sammelt gerade Futter für sein brütendes Weibchen.

Auch ein Eichelhäher findet sich am Futterplatz ein. Man erkennt ihn an dem blauen Gefiederstreifen. Der Eichelhäher bevorratet sich für den Winter, indem er Eicheln sammelt und andere Laubbaum- und Nusssamen. Er versteckst sie z,B. zwischen den Wurzeln von Bäumen. Er sammelt 3000 und mehr Samen in der Saison. Und da er nicht alle verbraucht, legt er schöne kleine Wäldchen an. Er kann bis zu 17 Jahre alt werden.