Wilder See
Wildes Wasser
in das ich eintauche,
wilde Wellen von Südost.
Dünung –
aufgebaut auf freier Strecke.
Hoch, so hoch,
und ich mittendrin.
Eins, zwei, drei Wellenberge
rollen mir von schräg vorn entgegen.
Eine Brandung wie am Meer.
Ein paar Sonnenstrahlen kämpfen
sich durch Wolkenberge.
Hier ein Kräuseln der Wasseroberfläche,
eine Bö.
Und weiter rollen die Wellen heran.
Brechende Wellen
am steilen Ufer des Sees,
gischtige Schaumkronen reiten die Kämme.
Wasserberge
in meinem stillen See.
Weich flutet das Wasser
um die Beine,
wunderbar weich.
Zum Schwimmen breite ich
die Arme aus.
Wellenberg um Wellenberg
hebt meinen Körper in die Höh‘.
Wildes Wasser –
vom Wind getrieben.