18 Der Postsee

Die Sieversdorfer Brücke zwischen Nord- und Südteil des Postsees (Foto: Gerd Dreßler)

Der Postsee verläuft von Südwest nach Nordost. Er liegt in zwei Teilen vor, dem Nord- und dem Südbecken.

Er hat eine Länge von 4,8 km und eine Breite von 1,2 km. Seine Fläche beträgt 276 ha. Die tiefste Stelle im Südteil bei Sieversdorf zeigt 9,1 m, im Mittel ist er 4 m tief.

Es gab zwischen dem Nord- und dem Südbecken eine Seeenge. Hier schüttete man einen Damm auf, errichtete eine Brücke und führte darüber die Gleise der Kleinbahn Kirchbarkau – Lütjenburg. Nachdem diese 1938 stillgelegt wurde, befindet sich auf dem alten Bahndamm ein Fußgänger- und Radweg.

In den Südteil des Postsees fließen die Alte Schwentine und die Nettelau von Süden, sowie die Honigau in der Gemeinde Postfeld.

Der einzige erwähnenswerte Zufluss des Nordteils ist die Neuwührener Au.

Badestellen am Postsee gibt es in Postfeld und in Preetz.

Mit dem Kanu auf dem Postsee (Foto: Michael Tegethoff)

Das Angeln im Postsee ist nur in der Hörn erlaubt. Das ist die nördlichste Spitze des Postsees in Preetz. Der übrige Teil ist in Privatbesitz. Hier ist das Angeln vom Ufer aus möglich. Es darf kein lebender Köderfisch eingesetzt werden.

Der ASV Preetz vermietet Boote für 6,00 € am Tag, auch Bellyboote sind zugelassen.

Hier kann man Aale, Barsche, Hechte, Schleie, Karpfen, Plötze, Rotauge, Zander (sehr, sehr selten) und die große Maräne fangen.

Bootsverkehr ist auf dem südlichen Teil des Postsees nicht erlaubt. Einzig im Rahmen des Wasserrechts darf der See zügig durchfahren werden.