Wintervergnügen bei steifem Ostwind
Der Name Wintervergnügen sagt eigentlich schon alles. Temperaturen um die 0° C, eine steife Brise von Osten, vom See her. Sag einer, die Leute hier oben im echten Norden seien zimperlich. Alles, nur das nicht! Dick eingemummelte kleine Kinder, die nicht nah genug ans wärmende Feuer kommen können, und ihre Eltern, die ständig aufpassen müssen. Ebenso wie die Feuerwehrleute, die immer wieder Nachschub an Tannen in die Glut werfen. Gut zu erkennen, unser Dorf-Weihnachtsbaum, der größte unter allen. Dann ist auch er Geschichte. Der Wind treibt die Flammen zum Kliff, aber alles ist kalt und feucht und die Feuerwehr ist vor Ort mit zwei Fahrzeugen.
Frierende Erwachsene stehen ums Feuer, die sich am Glühwein zu wärmen versuchen. Aber der ist kalt, bevor man fertig getrunken hat. Gut, sich auszutauschen über das, was war und das, was kommt, kommen soll.
Vorn an, am Kiosk, ist die Versorgungsstation mit allem, was der Wintermensch braucht – Wintergrillen mit der Feuerwehr und heiße Getränke von Marion.
Die Freiwillige Feuerwehr war schon seit Mittag unterwegs, die Tannen einzusammeln, die die Dorfbewohner an diesem bewussten Tag an die Straße legen. Sie haben es verdient, sich ein wenig selbst zu verwöhnen.
Leider, viel zu schnell treibt die Kälte die Menschen mit kalten Füßen, kalten Händen und ebensolchen Ohren nachhause in die warme Stube.
Danke für den netten Samstagspätnachmittag, Stolper Feuerwehr!