Schuhmacher Karl Meyer
Schuhmacher Karl Meyer hatte zuerst seine Werkstatt im Hintergebäude des Hauses Dorfstraße 23. Eigentümer des Hauses war Heinrich Riecken.
Karl Meyers Frau Elisabeth starb schon 1950. Sie hinterließ einen Sohn, Gerhard Meyer, der bis heute der beste Freund von Adolf Riecken ist.
Die Stube des Schuhmachers lag im ersten Stock. Sie maß gerade mal 3 ½ m x 4 m. Dort saß Schuhmacher Meyer auf dem Dreibock, dem Schusterbock, und reparierte Schuhe. In selteneren Fällen fertigte er auch selbst Schuhe für seine Kunden an.
Während des Krieges wurde Karl Meyer als Soldat eingezogen. Da mussten die kaputten Schuhe nach Köllingbek gebracht werden, zu Schuster Hermann Lütjohann, der später den Schuhladen mit Reparaturwerkstatt in Wankendorf aufbaute. Dieser wurde bis 2012 von dessen Tochter Wulf geführt.
1938/39 kaufte Karl Meyer das Haus an der Ecke Dorfstraße / Depenauer Weg und richtete dort seine Schusterwerkstatt ein.
Nach dem Tode Karl Meyers verkaufte dessen Sohn Gerhard das Haus an Gustav Wessel.