„S“ – wie Siegfried – gelungene Premiere der Kleinen Bühne Wankendorf – Stolpe

Am Freitag, den 20. Mai war es endlich soweit. Nach einem dreiviertel Jahr Proben ging die neu gegründete Kleine Bühne Wankendorf – Stolpe in den Aufführungsmodus über. Um 20 Uhr fiel bei vollem Haus im Alten Bahnhof Wankendorf der – wenn auch imaginäre – Vorhang.

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Die sechs SchauspielerInnen zauberten in der von André Weidtkamp geschriebenen und inszenierten Komödie das geschlossene  Büro-Universum der Fa. Sörensen, Sörensen & Söhne auf die Bühne. Julia Preuss überzeugte als vermeintliches „Dummchen“ der 4-Frau starken Sekretärinnentruppe; Marion Gurlit als von Ying-und-Yang beseelte Sabine Seeligmann;

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Birgith Boettcher-Gromoll als gestrenge Leistungsträgerin Ingeborg Schweiger, die jedoch mit ganz unerwarteten Facetten aufwarten konnte und last not least Wiebke Kluvetasch als Sandra Sierks, die nach dem tiefen Fall des Juniorchefs, Bernd Fedder, als dessen Stiefschwester in die Chefetage aufstieg. Das Wesentliche erfuhr das Publikum jedoch von Reinigungskraft Annika Kleerbaum, die während ihrer Arbeit so nebenbei den ganzen Tratsch und Klatsch in der Firma unters Volk brachte. Und – nicht zu vergessen – Marion Tietgen, die als Souffleuse und als Telefonklingelton „Susi, Susi, Susi“ oder „Sandra, Sandra, Sandra“ zum Gelingen des Stücks beitrug.

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Die Zuschauer verbrachten zwei vergnügliche Stunden in den Räumen der Volkshochschule und wurden von Mitgliedern des Kleine-Anna-Kreises bewirtet, in den beiden Abendvorstellungen am Freitag und Samstag mit französischem Wein, sowie am Samstagnachmittag mit Kaffee und gespendetem leckeren Kuchen.

Schlussapplaus
Schlussapplaus

Der ganze Erlös von 401,64 € inklusive der Bewirtung geht in voller Höhe an den Kleine-Anna-Kreis Wankendorf, der das Geld unbürokratisch direkt und zweckgebunden an die Kinder sozial schwacher Familien weiterleitet.

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