Gründung eines nicht-rechtsfähigen Vereins „Hundewald Stolpe“ – 2016

Im Laufe des Frühjahrs 2016 fanden sich Hundebesitzer aus Stolpe zu einer lockeren Initiative zusammen, mit  dem gemeinsamen Ziel einen Hundewald in Stolpe zu errichten.

Der Anlass war, dass viele Hundebesitzer für ihre Vierbeiner weite Wege mit dem Auto zurücklegen mussten, um ihnen einen Besuch in einem Hundewald zu gönnen, bei dem sie ohne Leine und Halsband mit anderen Hunden zusammen herumtollen konnten. Dieses freie Spiel unter Artgenossen ist bekanntlich ein wichtiger Grundstein für die positive Sozialisation eines Hundes.

Zuerst sollte die Stolper Gemeindevertretung überzeugt werden. Grundsätzlich stellten sich die Vertreter aller Parteien dem Anliegen der Initiative um den Ex-SPD-Gemeindevertreter Jürgen Ziehmer positiv gegenüber.

Allerdings hatten die gewählten Vertreter auch einige Sorgen im Auge, denn trotz aller Zustimmung muss eine Gemeinde sämtliche Bedingungen im Auge behalten, vor allem eine verbindliche Verantwortung  der Akteure gegenüber der Gemeinde, der das anvisierte, über 1000 Quadratmeter große Wäldchen zwischen beiden Autobahnbrücken Dorfstraße und Wittmaaßen gehört. Vor allem Haftungsgrundlagen und Verantwortlichkeiten sollten im Vorfeld  geklärt werden.

In der Juni-Sitzung der Gemeindevertretung kam es leider zu Unmut seitens der rund 20 Interessenten,  weil die Gemeinde ihrer Meinung nach zu langsam agierte. Außerdem wollte man keinen Verein gründen, so wie es der Gemeinde wichtig war

Gespräche in der Sommerpause brachten dann die Klarheit. Die Interessengemeinschaft war nunmehr bereit, einen nicht-rechtsfähigen Verein zu gründen. .

Die Vereinsgründung „Hundewald Stolpe“ mit 17 Mitgliedern erfolgte am Mittwoch den 7.9.2016.

Nun war der Weg frei, die geplanten Umbaumaßnahmen durchzuführen, wie Zaunsetzen, Holzeinschlag und Wegebau. 500 € waren von der Gemeinde Stolpe schon im Frühjahr zugesagt worden. Auch den Erlös aus dem Holzverkauf durfte der Verein für Investitionen einsetzen. Sponsoren wurden gesucht. Man glaubte, als Eröffnungstermin das Frühjahr 2017 anvisieren zu können.

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