Die Geschichte der Kräuterhexen im Kräuterpark – 2024
- Ausfertigung aus Holz
Die erste Ausfertigung einer Kräuterhexe für den Kräuterpark Stolpe, die ihren Standort am Teich in der Mitte des Hofplatzes hatte, war aus Holz gefertigt.
Sie wurde 2003 vom tschechischen Künstler Zdenek Chmelar für den Kräuterpark erschaffen.
Nach einem Jahrzehnt verfaulte leider die Trägerkonstruktion aus Holz im feuchten Boden.
2. Ausfertigung aus Stahl
Deshalb gab der Besitzer des Kräuterparks, Paul Schwedtke, im Mai 2014 eine neue Hexenskulptur aus Stahl in Auftrag.
Die Herstellung und Konzeption übernahm Margot Fischwasser aus Bokhorst (Ambiente), unterstützt von Doris Imbusch aus Hüttenwohld, ebenfalls einem Ortsteil der Gemeinde Schillsdorf..
Die beiden Frauen übertrugen die Kontur der Kräuterhexe auf die Stahlplatte und brannten anschließend in der Werkstatt von Margot Fischwasser die Figur heraus. Es war ein sehr aufwändiger Herstellungsprozess. Diese neue Konstruktion der Kräuterhexe hielt den Witterungsbedingungen stand. So verblieb sie bis zum Ende des Kräuterparks 2017/18 und darüber hinaus an ihrem exponierten Platz.
3. Neuer Standort der Kräuterhexe
Nach der Eröffnung des Urzeithofs 2019 an gleicher Stelle kaufte Theresia Künstler aus Stolpe im Jahr 2022 die Skulptur, die danach provisorisch und dankenswerter Weise auf dem Gelände des Urzeithofs verblieb.
Der Plan war, die Skulptur der Gemeinde Stolpe für das nebenan entstehende neue Baugebiet „Kräuterpark“ zu übergeben, um damit an den ehemaligen Kräuterpark zu erinnern, der deutschlandweit bekannt gewesen war.
Am Donnerstag den 11. April 2024 wurde nun die Kräuterhexe aus Stahl mit schwerem Gerät an ihren neuen, von der Gemeinde vorgesehenen Ort verbracht. Sie steht nun in einem Beet unterhalb der Geothermie-Übergabestelle für das innovative Kaltnetz zur Wärmeversorgung des Baugebiets.
Im Beet soll eine Blühwiese ausgesät werden, ganz im Sinne des alten Kräuterpark-Gedankens.