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Lyrik und Sachbücher von Theresia Künstler, Page 9

Stiller See

See, du liegst so still dort unten im Tal. Kein Luftzug bewegt deine Oberfläche. Wie eine Haut liegt es über deinem Wasser. …

See vom Schnee umrundet

See, du liegst da, dunkel, grau, umrandet vom frühen Schnee. Umrahmt, wie von einer mit weißem Fell besetzten Kapuze. Häubchen weißen Schnees, …

Die Glocke jenseits vom See

Still, steh still! Die Glocke schlägt. Zähl ihren Schlag, der die Stunden benennt, mit einem Schlag  nennt sie die halbe. – Still, …

Neugierige Rindviecher an der Quelle

Alte Schwentine

Alte Schwentine, die du eigentlich die richtige bist. Kleiner Fluss, der durchschneidet das Land. Grenze warst du für Wenden und für Sachsen, …

Beruhigter See

Gestern Abend noch trieb der Wind vom Osten die Wellenkämme vor sich her, platsch, platsch, ins Gesicht des Schwimmenden, unfähig dieser, sich …

Abendliche Mondflecken

Gestresst, genervt, gehe ich hinunter zum See. Abend ist’s, ein früher Septemberabend. Gerade  erst ist  der Herbst hereingebrochen in die Sommerzeit. Die …

Diesiger Schönwettersee

Der Ostwind ließ den See nicht gefrieren, nur die Badestelle ist von Eis bedeckt. Die kleinen Reiherenten, schwarz-weiß, tanzen auf dem blauen, …

Herbstlicher See am Abend

Gestern hingen noch Schüsse über dem See. Heute strebt eine Horde grauer Gänse in Pfeilformation unordentlich aufgereiht gen Osten. Halt! rufe ich. …

Ringelnattern am See

Einst, vor langer Zeit, schwammen wir Aug’ in Aug’, dieselben vor Schreck geweitet, aufeinander zu, die Ringelnatter und ich. Wir wandten uns …